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Planung der Arbeit im Operationssaal

"Der Teufel steckt im Detail" - so sollte man an jede Angelegenheit herangehen. Besonders wenn es um die Gesundheit und das Leben eines Menschen geht. Mit anderen Worten: In jedem Fall gibt es viele Nuancen, ohne die die Aufgabe oft äußerst schwierig und manchmal unmöglich wird. So wie jedes Theater mit einem Kleiderbügel beginnt, beginnt die Arbeit im Operationssaal mit der richtigen Organisation und Ergonomie.

Ich werde nicht auf die Bedeutung von Asepsis und Antisepsis eingehen oder auf Fragen der Sterilität im Operationssaal eingehen. Dies ist ein Dogma jeder Operation. In diesem Abschnitt möchte ich mich auf das Personal und die technische Ausstattung konzentrieren, die wir für gynäkologische Operationen am bequemsten finden. Außerdem möchte ich das Standardsatz an Instrumenten beschreiben, die wir in der täglichen Praxis verwenden.

Hysteroskopie

Das OP-Team besteht aus: Chirurg (1), OP-Schwester (4), Anästhesist (3), Anästhesieschwester, Pflegeassistentin. Der OP-Tisch wird links vom Chirurgen platziert. Ein Monitor auf der rechten Seite wird zur Visualisierung der Operation verwendet. Die OP-Schwester befindet sich rechts vom Chirurgen. Die Aufgaben der OP-Schwester umfassen das Fixieren der auf den Gebärmutterhals gesetzten Klemme und die Unterstützung des Chirurgen während der Operation.

Laparoskopie

Das OP-Team für die meisten Operationen umfasst: Chirurg (1), ein Assistent (2), OP-Schwester (4), Anästhesist (3), Anästhesieschwester, Pflegeassistentin. In einigen Fällen wird ein zweiter Assistent (5) benötigt, wenn ein zusätzlicher Zugang von der Vaginalseite erforderlich ist. Die Rolle des 2. Assistenten wird von einem Arzt oder einer zweiten OP-Schwester übernommen.

Die Anwesenheit eines zweiten Monitors im Operationssaal ist entscheidend für Ergonomie und Komfort, da sich der Chirurg und der Assistent während der Operation gegenüberstehen.

Der erste und wichtigste Zugang zum Abdomen erfolgt durch eine Punktion oberhalb des Nabels. Durch diese Punktion wird ein Trokar in die Bauchhöhle eingeführt, die Kohlendioxidzufuhr wird angeschlossen und das Laparoskop wird eingeführt. Ich verwende in meiner Praxis keine Veres-Nadel zur Insufflation (Erzeugung eines Pneumoperitoneums), sondern benutze einen Standardtrokar zum Zugang zur Bauchhöhle, da ich diese Technik sicherer und zuverlässiger finde.



Zusätzliche Punktionen 2 werden in den nicht vaskulären Bereichen der Hypogastrischen Region vorgenommen, 1,5-2 cm nach innen und nach unten von der vorderen oberen Darmbeinstachel (spina iliaca anterior superior). Wenn ein 4. Zugang notwendig ist, wird dieser standardmäßig entlang der Mittellinie des Bauches angelegt.